In einem dicht besiedelten Gebirgsland wie Tirol sind kontinuierliche Waldarbeiten zur Aufrechterhaltung der Schutzfunktion notwendig. Die Leistungen der Waldeigentümer für die Aufrechterhaltung der Besiedelbarkeit des Landes sind von unschätzbarem Wert.
...verjüngt und stabilisiert die Schutzwälder nachhaltig,
...bringt Arbeitseinkommen für den Waldbesitzer,
...schafft Arbeitsplätze in ländlichen Regionen,
...bringt zusätzliche Wertschöpfung für Waldbesitzer
und Forstunternehmen,
...kann die Importabhängigkeit der Tiroler
Sägeindustrie verringern und
...stärkt erneuerbare Energieträger, die den CO2-
Ausstoß reduzieren.
Die forstlichen Arbeiten erstrecken sich von der Aufforstung über die Jungwuchspflege, Dickungspflege und Durchforstung bis hin zur Verjüngungseinleitung sowie auf vorbeugende Maßnahmen gegen Forstschädlinge.
Im Schutzwald sind alle für seine Stabilität notwendigen Waldbewirtschaftungsmaßnahmen allein aus dem Holzerlös oft nicht bezahlbar. Die Leistungen der Waldeigentümer in der Waldpflege und Verjüngungseinleistung werden daher durch forstliche Fördermittel unterstützt.
Die im WPV-Tirol organisierten Waldeigentümer tragen rund die Hälfte aller anfallenden Kosten bei der beschwerlichen Schutzwaldarbeit selbt. Den anderen Teil übernehmen die Europäische Union, der Staat Österreich und das Land Tirol.
Unschätzbarer Wert der Waldarbeit
Die für die Waldpflege erhaltenen Förderungen sind sehr gut angelegt. Die Wiederherstellung der Schutzfunktion durch technische Maßnahmen nach Waldverlust würde zumindest das 100 fache von dem kosten, was an Förderung für die Aufrechterhaltung der Schutzfunktion den Waldeigentümern zur Verfügung gestellt wird.